Ausbauprogramm der Innenstadt fortgeschrieben


Ausbauprogramm für das Stadtzentrum fortgeschrieben
Thema Aktive Innenstadt Bitburg
Nachdem der Spittel und die untere Fußgängerzone komplett neu gestaltet wurden, folgte nun auf Empfehlung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft und Verkehr in gemeinsamer Sitzung des Hauptausschusses und des Stadtrates am 22. September 2016 der Beschluss zur Fortschreibung des Ausbaus der Innenstadt. Bis zum Jahr 2022 plant die Stadt, der Fußgängerzone mit den Nebenstraßen sowie den weiteren Plätzen im Stadtzentrum ein neues, modernes Gesicht zu geben. Für den Bereich "Westflanke" (Am Markt, Grüner See und Liebfrauenkirche) soll einen großen freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb geben, für den Bereich "Petersplatz" wird ein kleiner Wettbewerb durchgeführt.
Mit dem gelungenen Ausbau des Spittel, der mit seiner Einweihung im Mai 2015 zu einem sehr beliebten Treffpunkt in der Innenstadt wurde, begann der größte Umbau des Bitburger Stadtzentrums seit dem Bau der Fußgängerzone im Jahr 1979. Im Laufe des Jahres 2016 folgte nun mit der unteren Hauptstraße der zweite Abschnitt und bald soll es auch in der Murengasse losgehen. Das neue, robuste Pflaster gibt sowohl dem Spittel als auch der Fußgängerzone ein modernes Ambiente. Zur Verbesserung der Flächen vor den  Geschäften wurden - je nach Wunsch der Eigentümer - ebenerdige Eingangsbereiche geschaffen. Durch den Einbau von ein bis zwei Treppenstufen sowie dem Aufstellen von Pflanzenkübeln und Bänken entstanden neue Flächen zum Verweilen. Zudem wurde ein Lichtkonzept mit neuen Leuchten realisiert.
Wie es nun weiter geht, beschlossen der Stadtrat und der Hauptausschuss auf Empfehlung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft und Verkehr in einer gemeinsamen Sitzung am 22. September 2016. Nach dem Ausbauprogramm ist für das Jahr 2017 der dritte Bauabschnitt zwischen Schliezgasse und Petersplatz mit der Ludesgasse vorgesehen. Mit dem vierten Abschnitt vom Petersplatz bis hoch zum Ende der heutigen Fußgängerzone geht es dann im Jahr 2018 weiter. 
Die Gestaltung des Petersplatzes wird im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs entschieden. Für den Bereich der "Westflanke" (Am Markt, Grüner See und Liebfrauenkirche) soll ein großer freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt werden. Bereits im Vorfeld dieser beiden Realisierungswettbewerbe ist eine umfassende Bürgerbeteiligung geplant, um Ideen, Wünsche und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in den Wettbewerb einfließen lassen zu können. Desweiteren wird die Stadt für jeden Abschnitt des Ausbaus Planer, die träger der öffentlichen Belange sowie die entscheidenden Gremien beteiligen.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Petersplatz, wo der Gäßestrepperbrunnen, die Bepflanzung, die Bestuhlung, Platz für eine kleine Bühne und der Bücherschrank mit berücksichtigt werden müssen und auf dem Parkplatz "Grüner See", wo das römische Erbe Bitburgs dargestellt und ein Eingangsportal für den Tourismus in der Innenstadt geschaffen werden soll.
Parkplatz Gruener SeePetersplatz
Die Gesamtfläche des Ausbauprogramms der Innenstadt umfasst nach Einbeziehung des Parkplatzes der Grundschule Süd eine Fläche von 22.352 Quadratmetern. Mit der Maßnahme "Pelzers Gäßchen" im Jahre 2022 soll der Ausbau der Bitburger Innenstadt abgeschlossen werden.

Nach heutigen Kostenschätzungen wird die Stadt Bitburg bis zum Jahre 2022 rund 8 Millionen Eure investiert haben. Der Gesamtbereich liegt im festgelegten Gebiet der Innenstadt, welcher Bestandteil des Förderprogramms "Aktive Stadt - und Ortsteilzentren" ist. Deshalb wird die Baumaßnahme mit Städtebaufördermitteln der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Insgesamt werden rund 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern erwartet, während rund 2,8 Millionen über Anliegerbeiträge generiert werden. Der restliche Betrag in Höhe von 3 Millionen Euro wird aus dem städtischen Haushalt finanziert.

Vorplanung zum Ausbau des Innenstadtbereiches
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